Aus der Kategorie...

Aus dem Ofen

Herbstliche Pizza mit Kürbis und Ziegenkäse

Herbstliche Pizza mit Kürbis und Ziegenkäse
Herbstzeit ist Kürbiszeit und es gibt so viele Möglichkeiten mit Kürbis was leckeres zu zaubern. Keine Angst, ich erspare Euch jetzt das 456. Kürbiscremesuppenrezept und präsentiere stattdessen dünne Scheiben vom Hokkaido-Kürbis gemeinsam mit Ziegenkäse auf einem knusprig gebackenem Pizzateig.

Ich hab's schon gesagt und sage es wieder: Pizza ist bei mir unauslöschlich im wöchentlichen Speiseplan festgeschrieben. Ich bekomme echt schlechte Laune, wenn meine Pizzaversorgung aus irgendwelchen Gründen mal unterbrochen wird. Bei aller Routine lege ich aber ebenfalls Wert auf Abwechslung beim Essen. Gut, dass man Pizza wunderbar kreativ belegen kann und dabei eben auch saisonal verfügbare Zutaten - jetzt im Herbst eben den Kürbis - heranziehen kann.


Quick-Facts

reine Arbeitszeit: ,
Gehzeit: 1 Stunde,
Backzeit: ,
Gesamt:
einfach
günstig

Herbstliche Pizza mit Kürbis und Ziegenkäse

Zutaten (für 6 kleine Pizzen)


  • 250g Mehl

  • 1/2 Würfel frische Hefe

  • ca. 100 ml lauwarmes Wasser

  • 1/4 eines kleinen Hokkaido-Kürbis

  • 150g Ziegenkäserolle

  • 150g Saure Sahne

  • (etwas Honig)

  • Pfeffer, Salz

  • Kürbiskerne

Der leicht süße und nussige Kürbis findet im Ziegenkäse einen schönen Begleiter. Wenn ihr mögt, könnt ihr das Ganze noch mit einem Hauch von Honig beträufeln. Knaller!

Vorbereitung


  1. Hefe im lauwarmen Wasser auflösen, Mehl mit einem halben Teelöffel Salz mischen und das Hefewasser zum Mehl in eine Schüssel geben.

  2. Zu einem glatten Teig verarbeiten. Sollte der Teig zu feucht sein, etwas Mehl zugeben. Gut durchkneten.

  3. Teig in der abgedeckten Schüssel an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.

  4. In der Zwischenzeit Kürbis in dünne Scheiben hobeln oder mit einem Messer schneiden.

  5. Saure Sahne mit Pfeffer und Salz würzen und verrühren.

  6. Ziegenkäse in dünne Scheiben schneiden.

Herbstliche Pizza mit Kürbis und Ziegenkäse

Fürs Pizza backen gilt: möglichst heiß und nur solange bis der Teig schön knusprig ist. Euer Ofen muss also zeigen, was er kann. Wenn ihr die Unterhitze separat von der Oberhitze regeln könnt, prima! Gebt der Pizza möglichst viel Hitze von unten!

Zubereitung


  1. Den Backofen auf Maximaltemperatur bringen. Ideal ist Hitze von unten, Unter- und Oberhitze ist auch OK.

  2. Teig in 6 gleich große Kugeln aufteilen und diese dünn ausrollen.

  3. Teig dünn mit der Sauren Sahne bestreichen und die Scheiben vom Ziegenkäse darauf verteilen.

  4. Jetzt die Kürbisscheiben darauf legen und mit Kürbiskernen bestreuen.

  5. Wer möchte, noch mit etwas Honig beträufeln.

  6. Je nach Temperatur für ca. 6-10 Minuten auf der unteren Schiene backen. Bei mir waren es etwa 6-7 Minuten bei 300° C.
Na, bekommt ihr auch direkt Hunger auf Pizza?
Also bei mir wird es schon wieder höchste Zeit für die Pizza-Session!

Guten Appetit!

Herbstliche Pizza mit Kürbis und Ziegenkäse

Hier findet ihr weitere meiner Kürbis-Rezepte:


Herbstliche Pizza mit Kürbis und Ziegenkäse

Zucchini-Karotten Tarte mit griechischem Joghurt

Zucchini-Karotten Tarte mit griechischem Joghurt

Wenn ich etwas zubereite, muss es am Ende in erster Linie schmecken. Aber hübsch aussehen ist dabei natürlich nicht verboten. Schließlich ißt das Auge ... - ihr kennt das. Diese Zucchini-Karotten Tarte ist jedenfalls ein Leckerbissen, geschmacklich und optisch!

Ich sag's euch direkt am Anfang: hübsch machen braucht Zeit! Kennt ihr vielleicht vom eigenen Stylen (@Frauen), bzw. vom Warten darauf, dass ihr fertig seid (@Männer). So ähnlich ist das auch bei diesem Rezept. Es dauert, bis Karotten und Zucchini nach der Art einer Rosenblüte arrangiert sind und hungrige Mäuler müssen sich in Geduld üben. Lohnt sich aber!

Quick-Facts

reine Arbeitszeit: ,
Backzeit: ,
Gesamtzeit:
durchaus aufwendig, kann aber jeder!
preiswert


Zutaten (für eine Tarte ⌀ 28 cm)


Teig

  • 250 g Dinkelvollkornmehl

  • 125 g kalte Butter + Butter zum Einfetten der Form

  • 1 Ei

  • 1 Prise Salz

  • getrocknete Hülsenfrüchte (z.B. Erbsen, Bohnen oder Linsen) oder ähnliches zum Blindbacken

Belag und Joghurt-Creme

  • 2 große Karotten

  • 2 kleine Zucchini

  • 200 g Griechischer Joghurt

  • 1 Ei

  • Kräuter nach Belieben (z.b. Schnittlauch, Thymian, Rosmarin)

  • Pfeffer und Salz

Achtet darauf, dass Karotten und Zucchini ungefähr gleich dick sind, so dass ihr daraus später in etwa gleich breite Scheiben könnt. Noch ein weiterer Tipp: Wenn ihr das Gemüse etwas weicher mögt, solltet ihr die Karotten- und Zucchinischeiben zunächst kurz blanchieren. Aber gerade in Verbindung mit dem Joghurt, kann ich euch die knackige Variante nur ans Herz legen. Macht auch weniger Arbeit ;-)



Zubereitung


  1. Butter in Stücke schneiden und mit den übrigen Zutaten für den Teig schnell verkneten. Mürbeteig in Folie wickeln und kühl stellen.

  2. Karotten schälen und mit einem Sparschäler längs Scheibe für Scheibe abhobeln. Zucchini ebenfalls in lange Scheiben hobeln.

  3. Optional: Zucchini- und Karottenscheiben kurz blanchieren, danach in Eiswasser geben und gut abtrocknen.

  4. Mürbeteig ausrollen und auf eingefettete Tarteform legen, überflüssigen Rand abschneiden.

  5. Backpapier auf den Teig legen, mit getrockneten Hülsenfrüchten o.ä. beschweren und bei 180°C für ca. 15 Minuten in den Backofen schieben (= Blindbacken).

  6. In der Zwischenzeit die Creme zubereiten: Joghurt mit Ei verrühren, Kräuter hacken und dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  7. Teig aus dem Ofen nehmen, Backpapier mit Hülsenfrüchten entfernen. Teig etwas abkühlen lassen.

  8. Joghurt-Creme gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

  9. Abwechselnd eine Scheibe Karotte ein Scheibe Zucchini zu einer Schnecke einrollen und in die Mitte der Tarte legen.

  10. Weiter im Wechsel Zucchini- und Karottenscheiben kreisförmig anlegen bis der Rand erreicht ist.

  11. Tarte für ca. 20 Minuten bei 170° C backen.

 


Hach, wenn das kleine Kunstwerk fertig ist, will man es fast nicht anschneiden. Aber der Hunger siegt am Ende doch! Und wenn etwas übrig bleiben sollte: Die Zucchini-Karotten Tarte schmeckt auch wunderbar als kalter Snack.

Lasst es euch schmecken!


Zucchini-Karotten Tarte mit griechischem Joghurt

Chorizo-Paprika-Quiche mit Champignons

Chorizo-Paprika-Quiche

Der Belag dieser Quiche erinnert an die Tortilla bei meinem Lieblingsspanier: Chorizo, frische Paprika, Champgignons und Zwiebeln dazu kommt Manchego und etwas geräucherter Paprika. Nur auf die Kartoffel - nicht unwesentlich bei der Tortilla ;-) - habe ich bei diesem Rezept verzichtet. Dafür kommt hier wieder ein Joghurt-Öl-Teig zum Einsatz. Der ist sehr schnell hergestellt und braucht keine Geh- oder Ruhezeit. Damit schafft es die fertige Chorizo-Paprika Quiche in nur ca. 45 Minuten auf eure Teller.


Quick-Facts

reine Arbeitszeit: , Gesamtzeit:
einfach
günstig

Chorizo-Paprika-Quiche-Zutaten

Zutaten (für eine Tarte- oder Quicheform mit ca. 26 cm Durchmesser)


Für den Belag:

  • 200g Chorizo (spanische Paprikasalami)
  • 1 Paprikaschote (rot/grün/gelb)
  • 100g Champignons
  • 1 kl. Zwiebel oder Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • Pfeffer, Salz

Für die Eier-Milch:

  • 200ml Milch
  • 2 Eier
  • 50g Manchego
  • 1/2 TL geräuchertes Paprikapulver (Pimenton Ahumado)oder "normales" Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer

Für den Teig:

  • 250g Mehl
  • 130g Joghurt
  • 30ml Öl
  • 30ml Milch
  • 1/2 Pck. Backpulver
  • 1/2 TL Salz

Beim Pimenton Ahumado solltet ihr die angegebene Menge eurem persönlichen Geschmack anpassen. Die Räuchernote des Paprikapulvers kann schnell sehr dominant werden und wer nicht unbedingt auf das Aroma steht, sollte evtl. normales, ungeräuchertes Pulver vorziehen.

Teig herstellen

  1. Mehl, Backpulver und Salz vermischen
  2. Joghurt, Öl und Milch dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten, eventuell noch etwas Mehl zugeben
  3. Ausrollen und in die (gefettete) Form geben, dabei einen 1-2 cm hohen Rand formen
  4. Backofen auf 170 Grad Unter-und Oberhitze vorheizen
Chorizo-Paprika-Quiche - Anbraten der Zutaten

Belag vorbereiten

  1. Champignons je nach Größe halbieren oder vierteln und mit einem Schuss Olivenöl in eine heiße Pfanne geben.
  2. Paprika und Chorizo in mundgerechte Stücke schneiden und ebenfalls in die Pfanne geben. Herdplatte auf mittlere Hitze reduzieren
  3. Nach etwa 2 Minuten die klein geschnittene Zwiebel und den Knoblauch mit dazu geben und noch weitere zwei Minuten bruzzeln lassen.
  4. Alles mit Salz und Pfeffer würzen und etwas abkühlen lassen.
Chorizo-Paprika-Quiche - Eier-Milch-Mischung

Eier-Milch vorbereiten

  1. Eier in einer Schüssel aufschlagen, Milch, Paprikapulver und geriebenen Manchego dazugeben und verquirlen.
  2. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Chorizo-Paprika-Quiche - Auf Teig verteilen

Alles auf den Teig und ab in den Ofen

  1. Zunächst den Pfanneninhalt auf dem Teig verteilen, dann die Eier-Milch-Mischung drüber geben.
  2. Für ca. 25 Minuten in den Ofen geben, dann sollte die Eiermasse gestockt und der Teig leicht gebräunt sein.
Chorizo-Paprika-Quiche

Chorizo-Paprika-Quiche

Chorizo-Paprika-Quiche

Ein (spanisches) Bierchen passt prima zu dieser pikanten Quiche. Guten Appetit oder vielmehr ¡que aproveche!

Chorizo-Paprika Quiche mit Champignons

Focaccia mit Oliven, getrockneten Tomaten und Schafskäse

Focaccia mit Oliven, getrockneten Tomaten und Schafskäse

Kennt ihr das? Man steht beim Bäcker vor der Brotauswahl und denkt: Irgendwie hätte ich heut' Lust auf was anderes! Spätestens dann wird es Zeit, die Sache mal selbst anzugehen. Ein bisschen Zeit braucht man für das Backen dieser Focaccia natürlich schon, aber keine Angst: das meiste davon ist die Wartezeit während der Teig gehen muss. Wie wäre es, wenn ihr währenddessen schon mal den Grill klarmacht und vielleicht noch ein Salätchen zaubert? Die Focaccia schmeckt zwar auch solo wunderbar, ist aber ein ebenso perfekter Begleiter zu jedem Grillabend.

Die Zutaten für dieses ligurische Brot sind weitgehend flexibel: Ihr könnt zum Beispiel mit den Mehlsorten variieren, Honig anstelle von Zucker verwenden oder das Süßungsmittel ganz weglassen. Gerade bei den Ingredienzien für die Füllung könnt ihr euch austoben und verwenden was euch schmeckt und/oder euer Vorratsschrank so hergibt. Auch süße Focaccia-Varianten, zum Beispiel mit Birnen und Mandeln sind nicht zu verachten.


Quick-Facts

reine Vorbereitungszeit: ,
Backzeit:,
Gesamt:(+ Gehzeit von 1 Std. und weiteren 30 Min.)
leicht
gering

Focaccia mit Oliven, getrockneten Tomaten und Schafskäse - Zutaten

Zutaten für ein Brot


Brotteig:


  • 250g Weizenmehl
  • 250g Dinkelvollkornmehl
  • 1 Pk. Trockenhefe
  • ca. 250ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker

Füllung:


  • 100g Schwarze Oliven (entsteint)
  • 100g Getrocknete Tomaten in Olivenöl
  • 100g Schafskäse
  • 1 EL Pinienkerne
  • Frische Kräuter
  • 1 TL Tomatenmark
Der Teig ist im Grunde ein klassischer Hefeteig und wird in ähnlicher Form unter anderem auch für Pizza verwendet. Den Zucker gebe quasi als süßen Gegenpart zu den ansonsten eher deftigen Zutaten der Füllung hinein.

Teig vorbereiten:


  1. Mehl, Hefe, Salz und Zucker in einer großen Schüssel vermischen.
  2. Etwa 2/3 des Wassers dazugeben und etwa 5 Minuten lang zu einem glatten Teig kneten.
  3. Teig ist klebrig und feucht? -> etwas Mehl dazugeben und ordentlich weiterkneten.
  4. Teig ist bröselig und trocken? -> etwas Wasser dazugeben und ordentlich weiterkneten.
  5. Teig in der Schüssel mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 1 Std. gehen lassen.
Focaccia mit Oliven, getrockneten Tomaten und Schafskäse - Teig gehen lassen

Nach einer Stunde sollte sich das Volumen des Teiges in etwa verdoppelt haben. Dann ist der Teig bereit zur weiteren Verarbeitung.

Füllung vorbereiten und unterkneten:


  1. Tomaten aus dem Öl nehmen und auf ein Küchentuch legen. Das Öl bitte aufheben!
  2. Abgetropfte Tomaten, Oliven und Schafskäse in Würfel schneiden. Kräuter fein hacken.
  3. Alle Zutaten zum aufgegangenen Teig geben, 1 EL vom Olivenöl der Tomaten dazugeben.
  4. Teig mit der Füllung nochmals durchkneten, so dass sich alle Zutaten gut verteilen.
  5. Teig in eine Form (oder auf ein Backblech) geben und abgedeckt nochmals für ca. 30 Minuten gehen lassen.
  6. Backofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze heizen und das aufgegangene Brot ca. 35 Minuten backen.

Focaccia mit Oliven, getrockneten Tomaten und Schafskäse - Teig und Füllung

Focaccia mit Oliven, getrockneten Tomaten und Schafskäse - Teig nochmal gehen lassen

Die Focaccia liegt ja irgendwo zwischen Pizza und Fladenbrot und kommt deshalb eher flach daher. Wenn ihr eurem Brot ein wenig Form geben wollt, gebt es in eine runde Kuchenform oder, wie ich hier, in einen Bräter. Gebt ihr der Focaccia noch etwas Zeit vor dem Backen, dann verdoppelt sich ihr Volumen nochmals.

Viel Spaß beim Nachbacken und Buon appetito!

Focaccia mit Oliven, getrockneten Tomaten und Schafskäse - Vollansicht

Focaccia mit Oliven, getrockneten Tomaten und Schafskäse - Scheiben

Focaccia mit Oliven, getrockneten Tomaten und Schafskäse

Rinderrouladen mit Weißkraut

Rinderrouladen mit Weißkraut (und Knödeln)

Als Klassiker der Schmorgerichte schmecken Rouladen besonders zur kalten Jahreszeit. Und da Klassiker nun mal gut sind wie sie sind, muss man hier bei der Zubereitung auch nicht groß rumexperimentieren. Was früher bei Mutti schon lecker war, schmeckt auch heute noch so richtig gut! Dazu gibt es Weißkraut mit Schmand und Kartoffelknödel. Letztere wurden aus fertigem Knödelteig hergestellt und deshalb an dieser Stelle auch nicht weiter erwähnt. Solltet ihr Lust auf Rouladen haben, wollt aber mal neues ausprobieren, findet ihr am Ende des Artikels einige Inspiration für alternative Hüllen, Füllungen, Gemüse und Beilage.

Am besten lasst ihr euch beim Metzger eures Vertrauens zu den Rindfleischscheiben gleich die passende Menge Bauchspeck dazu packen.

Quick-Facts

reine Arbeitszeit: , Garzeit:
mittel
mittel


Zutaten (für 4 Personen)


Für die Rouladen:

  • 4 Scheiben Rouladen (aus der Ober-/Unterschale der Rinderkeule)
  • 8 Scheiben durchwachsener Speck
  • 1/2 Zwiebel
  • 4 Senfgurken
  • Senf
  • Pfeffer, Salz
  • 1 EL Öl zum Anbraten
  • Küchengarn zum Binden, oder Zahnstocher zum fixieren

Für die Sauce:

  • ca. 500g Suppengemüse (z.B. Karotten, Sellerie, Lauch, Zwiebel)
  • 300 ml Rotwein
  • 1 l Fleischbrühe
  • 2 EL Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer
  • evtl. Stärke zum Andicken

Für das Weißkraut:

  • 1 Weißkohl
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Schmand
  • Kümmel (ganze Körner)
  • Salz, Pfeffer

Die Vorbereitung der Rouladen ist ziemlich einfach (und doch habe ich - wie ihr auf den Bildern seht - vergessen, den Senf zu verarbeiten).

Rouladen rollen

  1. Gurken und Zwiebel in feine Scheiben schneiden
  2. Rouladenscheiben pfeffern und salzen und Oberseite dünn mit Senf bestreichen
  3. Speckscheiben auf die Rouladen legen und Gurke und Zwiebel darauf verteilen
  4. Rouladen von der kurzen Seite her aufrollen
  5. Mit dem Küchengarn zubinden bzw. mit Zahnstochern fixieren
Rouladen belegen
Rouladen rollen

Zubereitung

  1. Suppengemüse in grobe Würfel schneiden
  2. Den Backofen auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen
  3. Öl in einem Bräter erhitzen und die Rouladen scharf anbraten bis diese rundherum gut gebräunt sind
  4. Rouladen herausnehmen und das Gemüse in den Bräter geben und ca. 3 Minuten anbraten
  5. Tomatenmark dazu geben und für ca. 1 Minute mitrösten, danach mit dem Rotwein ablöschen und ca. 2 Minuten einkochen lassen
  6. Die Fleischbrühe dazu geben und die Rouladen auf das Gemüse legen (die Rouladen sollten fast vollständig von der Brühe bedeckt sein)
  7. Deckel auf den Bräter geben und für ca. 2 Stunden bei 160 Grad in den Ofen geben (Rouladen nach der Hälfte der Zeit einmal wenden)
  8. Nun habt ihr Zeit, das Weißkraut (s.u.) vorzubereiten
  9. Nach Ende der Garzeit, die Sauce durch ein Sieb passieren (Ich gebe gerne einen Teil des Gemüses zurück in die Sauce und püriere das Ganze)
  10. Sauce evtl. mit etwas in kaltem Wasser eingerührter Stärke abbinden
Gemüse abraten und ablöschen
Rouladen schmoren

Gerne wird zur Roulade ja Rotkohl gereicht und das passt auch richtig gut! Wenn man Rotkohl allerdings frisch zubereiten möchte, ist das nochmal ein genz schöner Aufwand. Einfacher, schneller und auch ziemlich lecker geht's mit Weißkohl, der einen knackig, frischen Gegenpart zu den geschmorten Rouladen liefert.

Weißkraut

  1. Weißkohl halbieren und den Strunk entfernen
  2. Kohlblätter ablösen, waschen und gut trocknen (z.B. in Salatschleuder)
  3. Blätter in beliebig große Stücke rupfen oder schneiden
  4. Die Zwiebel fein würfeln und in einem Topf mit Butter anschwitzen
  5. Den Kohl und den Kümmel dazugeben und ca. 3 Minuten weiter anbraten
  6. Die Gemüsebrühe dazu geben und mit Deckel bei mittlerer Hitze für ca. 10-15 Minuten köcheln lassen (Wenn ihr's knackig mögt, einfach nach 10 Minuten mal probieren und dann bis zum gewünschten Garpunkt weiter köcheln)
  7. Am Schluss noch den Schmand unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken
Weißkraut zubereiten

Lasst es euch schmecken!

Und da wahrscheinlich jede Mutti ihr eigenes Rouladenrezept hat, hier noch eine Auswahl der zahlreichen Varianten für dieses Gericht.

Rouladen: ein Gericht - viele Zubereitungsmöglichkeiten:


  • Hülle:
    Rinderkeule, Kalbsschnitzel, Hähnchenbrust, Putenschnitzel, Rotbarschfilet, Seelachsfilet, Weißkohl, Wirsing, Chinakohl

  • Füllung:
    Speck-Gurke-Zwiebel, Wurstbrät, Hackfleisch, Birne-Gorgonzola, Pilze, Pesto-getrocknete Tomaten, Ingwer-Paprika-Koriander, Rosinen-Pinienkerne, Kapern-Dill-grüner Pfeffer, Feta-Oliven

  • Gemüse:
    Rotkohl, Weißkohl, Rosenkohl, grüne Bohnen, Blattspinat, Spargel

  • Beilage:
    Knödel, Spätzle, Nudeln, Gnocchi, Kartoffelpüree, Reis

Rinderrouladen mit Weißkraut

Kürbis-Ziegenkäse Quiche

Kürbis-Ziegenkäse Quiche

Zum Abschluss der Kürbis-Saison zeige ich hier nochmal eine Möglichkeit die noch verbliebenen Exemplare zu einer leckereren Quiche zu verarbeiten. Ich habe für dieses Rezept einen Butternut-Kürbis verwendet, es schmeckt aber auch mit jeder anderen Kürbissorte.

Dass der Kürbis nicht nur für Suppen und als Halloween-Deko gut ist, sondern unter anderem auch als Pasta oder Ofengemüse taugt, dürfte sich inzwischen rumgesprochen haben. Nun spielt ein Butternut-Kürbis auch die Hauptrolle als Belag dieser Quiche und wird dabei begleitet von Karotten und Ziegekäse. Die Speckwürfel bringen zusätzlichen Geschmack rein, können aber für eine vegetarische Version auch ersatzlos gestrichen werden. Der Quicheteig wird aus Joghurt und Öl hergestellt und kommt sogar ohne Ei aus.

Quick-Facts

Arbeitszeit:
einfach
günstig


Zutaten (für ein rundes Blech mit ca. 28 cm Durchmesser)


Für den Belag:

  • 500g Butternut-Kürbis
  • 2 Karotten
  • 150g Ziegenkäse(rolle)
  • 100g Speckwürfel
  • 1 Zwiebel
  • 1 Koblauchzehe
  • 1 Hand voll Pinienkerne
  • Curry-Gewürzmischung
  • Pfeffer, Salz

Für die Eiersahne:

  • 200ml Sahne
  • 100ml Milch
  • 3 Eier
  • Salz, Pfeffer

Für den Teig:

  • 300g Mehl
  • 150g Joghurt
  • 50ml Öl
  • 50ml Milch
  • 1 Pck. Backpulver
  • 1 TL Salz

Falls ihr am Zubereitungstag wenig Zeit habt, kann der Kürbis schon am Vortag vorbereitet werden, denn er benötigt ja nach Größe ca. 1 Std. im Ofen um weich zu werden.

Kürbis vorbereiten - So geht's:

  1. Kürbis halbieren und mit der Schnittfläche nach oben auf ein Backblech legen
  2. Bei 180 Grad Ober- und Unterhitze im Backofen garen, bis sich das Fruchtfleisch leicht mit einem Löffel ablösen lässt. (Je nach Größe ca. 1 Std.)
  3. Leicht abkühlen lassen
  4. Fruchtfleisch mit dem Löffel bis auf die Schale abschaben
  5. In eine Schüssel geben und mit einer Gabel zu einer homogenen Masse verarbeiten
Kürbisfleisch mit Löffel auslösen und zu einer homogenen Masse verarbeiten

Während der Kürbis im Ofen gart, habt ihr Zeit für die weitere Vorbereitung des Belags:

Belag vorbereiten - So geht's:

  1. Karotten in Scheiben scheiden und mit den Speckwürfeln in eine heiße Pfanne geben und bei mittlerer Hitze dünsten lassen
  2. Zwiebel und Knoblauch dazu geben und alles weiterdünsten, bis die Karotten gar (aber noch bissfest) sind
  3. Vom Ziegenkäse einige dünne Scheiben abschneiden und zur Seite legen, den Rest fein würfeln
  4. Den Pfanneninhalt leicht abkühlen lassen und zusammen mit den Ziegenkäsewürfeln zur Kürbismasse geben
  5. Alles gut vermengen, mit Curry (Pulver) würzen und mit Pfeffer und Salz abschmecken
Karotten mit Speck, Zwiebeln und Knoblauch

Genau wie der Quark-Öl-Teig, muss auch dieser Joghurt-Öl-Teig nicht gehen und ist richtig schnell zubereitet. Den ausgerollten Teig noch belegen, die Eiersahne mischen und drübergeben, dann ist man schon fast am Ziel!

Teig herstellen und belegen - So geht's:

  1. Mehl, Backpulver und Salz vermischen
  2. Joghurt, Öl und Milch dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten, eventuell noch etwas Mehl zugeben
  3. Ausrollen und aufs (gefettete) Blech geben, dabei einen 1-2 cm hohen Rand formen
  4. Backofen auf 180 Grad Unter-und Oberhitze vorheizen
  5. Die Kürbis-Karotten-Masse gleichmäßig auf dem Teig verteilen
  6. Eier aufschlagen und mit den restlichen Zutaten für die Eiersahne mit einem Schneebesen verrühren und über die Kürbis-Karottenmasse verteilen
  7. Zum Abschluss die Quiche noch mit den Ziegenkäsescheiben belegen und die Pinienkerne drüberstreuen und in den Ofen geben
  8. Wenn die Eiersahne gestockt ist und der Teig eine goldbraune Farbe bekommen hat, ist die Kürbis-Ziegenkäse Quiche fertig (Backzeit ca. 35-40 Minuten)
Masse auf Teig verteilen und Eiersahne drübergießen

Kürbis-Ziegenkäse Quiche

Butternut & Cheese – Kürbis-Spaghetti mit Käsesauce und Brotbrösel

Butternut & Cheese – Kürbis-Spaghetti mit Käsesauce und Brotbrösel

Anstelle von Mac(aroni) wie im amerikanischen Originalrezept verwende ich in diesem Rezept Spaghetti - und zwar aus Kürbis! Die Cheddar-Sauce ist schnell zubereitet, die Brotbrösel sorgen für den Crunch.

Herbstzeit ist Kürbiszeit! Aber nicht der omnipräsente Hokkaido, sondern der Butternut-Kürbis kommt in diesem Rezept zum Einsatz. Für die Verarbeitung zur Spaghetti hat diese Sorte nämlich den unschlagbaren Vorteil, dass sich die Kerne nur am dicken Ende der meist birnenförmigen Frucht befinden. Unter der eher blassen Schale - die man, anders als beim Hokkaido, entfernen sollte - befindet sich das wunderbar orangefarbene Fruchtfleisch. Für die Spaghettisierung des Kürbis benötigt ihr einen Spiralschneider. Habt ihr nicht? - Macht nichts! Alternativ könnt ihr den Kürbis auch mit einem Sparschäler zu Leibe rücken. Dann gibt es zwar eher Bandnudeln, aber egal: ist ja auch Pasta ;).

Wenn man schon die Pasta durch Gemüse ersetzt, darf es bei der begleitenden Sauce schon etwas gehaltvoller zugehen: Mit reichlich Cheddar bekommt die Sauce ein kräftiges Käsearoma. Sollte davon was übrigbleiben, passt das auch wunderbar als Dip zu Nachos.

Quick-Facts

Zubereitungsszeit:
schnell und einfach
günstig

Butternut & Cheese – Zutaten

Zutaten (für 2-3 Personen):


  • 2 Butternut-Kürbisse
  • 1 Knoblauchzehe
  • 40g Butter
  • 2 EL Mehl
  • 500 ml Milch
  • 200g Cheddar
  • 2EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, (geräuchertes)Paprikapulver, Muskatnuss
  • Brotbrösel (bzw. geriebenes trockenes Brot)
Butternut & Cheese – Kürbis verarbeiten

Butternut & Cheese – Kürbis auf Backblech

Kürbis-Spaghetti - So geht's:

  1. Die dicken Ende der Kürbisse soweit abschneiden bis das Kerngehäuse komplett entfernt ist. Die verwertbaren Teile des abgeschnittenen Endes können gut für Suppe, Püree o.ä. verwendet werden.
  2. Die kernlosen Kürbisstücke schälen in und ca. 3cm breite Scheiben schneiden.
  3. Die Scheiben in einen Spiralschneider einspannen (kleinste Lochung) und zu Spaghetti verarbeiten (oder mit einem Sparschäler abhobeln, so dass  breite Bandnudeln entstehen).
  4. Den Ofen auf 180 Grad (Heißluft) vorheizen.
  5. Spaghetti auf ein Backblech verteilen, pfeffern und salzen und mit Olivenöl benetzen.
  6. Für 15-20 Minuten in den Ofen geben, bis die Kürbis-Pasta die gewünschte Bissfestigkeit erreicht haben.
Butternut & Cheese – Käsesauce

Käsesauce - So geht's:

  1. Käse grob reiben
  2. Butter in einem Topf schmelzen lassen.
  3. Mehl unter Rühren dazugeben und kurz weiterschmelzen.
  4. Nach und nach die Milch dazugeben, dabei weiter rühren.
  5. Knoblauchzehe fein reiben (zur Not geht auch pressen) und dazu geben.
  6. Sauce aufkochen lassen.
  7. Geriebenen Käse in die Sauce geben und unter Rühren schmelzen lassen.
  8. Sauce mit Salz, Pfeffer, geriebener Muskatnuss und Paprika abschmecken.

  9. Die Brotbrösel in etwas Butter in einer Pfanne goldbraun anrösten.

  10. Die Kürbis-Spaghetti auf einem Teller anrichten, mit Käsesauce übergießen und Brotbrösel drüber geben.
Lasst es Euch schmecken!

Butternut & Cheese – Kürbis-Spaghetti mit Käsesauce und Brotbrösel

Balsamicozwiebel-Kuchen

Balsamico-Zwiebelkuchen

Das Spezielle an diesem Rezept sind sicher die Balsamicozwiebeln oder -schalotten. Ihr kennt sie womöglich als Antipasti oder als Begleiter zu Kurzgebratenem. Hier ersetzen sie die angeschwitzten Zwiebeln die in der klassischen Version üblicherweise zum Einsatz kommen. Durch die veränderte Verarbeitung der Hauptzutat erhält man ein völlig anderes Geschmackserlebnis. In Balsamico eingekocht, bringt die Zwiebel neben der Süße auch eine feine Säure mit. Das alles passt bestens zum Gruyère der reichlich in der Eier-Sahne-Mischung zum Einsatz kommt.

Jetzt ist er da, der Herbst! Mit all seinen schönen und weniger schönen Seiten. Mal scheint die Herbstsonne und färbt die Blätter golden, mal senkt sich grauer Nebel über die Stadt und man wünscht sich sofort den Sommer zurück. Kulinarisch gesehen ist der Herbst für mich aber eine durchweg positive Jahreszeit. Einer der Herbstklassiker ist sicher der Kürbis in allen möglichen Varianten, für mich ist aber schon immer der Zwiebelkuchen das absolute Highlight zu dieser Jahreszeit. Hier, in der Gegend um Freiburg, gibt kurz nach Beginn der Weinlese den ersten Tropfen des neuen Jahrgangs, den "neuen Süßen", der perfekten Begleiter zum Zwiebelkuchen. Allerdings passt zu meiner Interpretation des Zwiebelkuchens besser ein Gläschen Rotwein.

Wie ihr den Fotos entnehmen könnt, habe ich hier rote Zwiebeln verwendet, die ich zum Teil halbiert und eingeschnitten habe. Das geschah in Anlehnung an einen versunkenen Apfelkuchen. Rein optisch ist das noch einigermaßen geglückt, allerdings war das Ergebnis für den Gaumen nur suboptimal: Zuviel von der doch recht geschmacksintensiven Zwiebel auf einem Bissen. Ich empfehle deshalb stattdessen die Zwiebel in Ringe zu schneiden und eventuelle Abstriche bei der Optik in Kauf zu nehmen. Ein guter Kompromiss sind sicherlich die etwas milderen Schalotten, hier könnt ihr es auch mit Hälften oder Vierteln probieren - je nach gewünschter Intensität.


Quick-Facts

Arbeitszeit:
einfach
günstig

Balsamico-Zwiebelkuchen - Zutaten

Zutaten (für ein rundes Blech mit ca. 28 cm Durchmesser)


Für die Balsamicozwiebeln:

  • 1kg rote Zwiebeln (oder Schalotten)
  • 500ml (!) Balsamico
  • 3-4 Esslöffel braunen Zucker
  • Pfeffer, Salz
  • 2 Esslöffel Olivenöl

Für die Eiersahne:

  • 200ml Sahne
  • 100ml Milch
  • 3 Eier
  • 200g geriebenen Gruyère
  • Salz, Pfeffer, Paprika

Für den Teig:

  • 250g Mehl
  • 125g Quark
  • 50ml Öl
  • 50ml Milch
  • 1 Ei
  • 1 Pck. Backpulver
  • 1 TL Salz

Die angegebene Menge reicht für diesen Kuchen plus ein (Marmeladen-)Gläschen für andere Zwecke. Die Balsamicozwiebeln kann man wunderbar schon einen Tag (oder einige Stunden) vorher zubereiten:

Balsamico-Zwiebeln - So geht's:

  1. Zwiebeln in Ringe schneiden und in einem Topf mit Olivenöl andünsten.
  2. Zucker dazugeben und kurz karamellisieren lassen, salzen und pfeffern.
  3. Mit Balsamico ablöschen und ca. 20-30 Minuten bei kleiner Hitze einkochen lassen.
  4. Die Extra-Portion noch heiß in ein Einmachglas füllen, verschließen und auskühlen lassen.
  5. Den Rest im Topf auskühlen lassen.

Da der Quark-Öl-Teig nicht gehen muss, ist er richtig schnell einsatzbereit und aufs Blech gebracht. Mit Zwiebel belegen, noch die Eiersahne zusammenrühren und drüber geben - schon geht's ab in den Ofen.

Teig herstellen und belegen - So geht's:

  1. Mehl, Backpulver und Salz vermischen.
  2. Quark, Öl, Milch und das Ei dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
  3. Eventuell noch etwas Mehl zugeben
  4. Ausrollen und aufs Blech geben, dabei einen 1-2 cm hohen Rand formen.
  5. (Überschüssigen Teig fürs Verzieren aufheben)
  6. Backofen auf 180 Grad Unter-und Oberhitze vorheizen
  7. Die (etwas abgetropften) Zwiebeln auf den Teig verteilen
  8. Eier aufschlagen und mit den restlichen Zutaten für die Eiersahne mit einem Schneebesen verrühren.
  9. Eiersahne über die Zwiebeln geben(, den restlichen Teig mehr oder weniger kunstvoll drapieren) und den Kuchen in den Ofen geben.
  10. Der Kuchen ist fertig, wenn die Eiersahne gestockt ist und er eine goldbraune Farbe bekommen hat (ca. 35-40 Minuten)
Balsamico-Zwiebelkuchen - Zwiebel
Balsamico-Zwiebelkuchen - Teig belegen
Balsamico-Zwiebelkuchen - im Ofen

Balsamicozwiebel-Kuchen

Trauben-Nuss Pizza

Trauben-Nuss Pizza
Ich stehe total auf Pizza. Deshalb brauche ich beinahe wöchentlich meine Dosis vom genialen italienischen Teigfladen. Beim Teig mache ich, nachdem ich hierfür über Jahre ein gelingsicheres Verfahren entwickelt habe, wenig Experimente. Dafür kann man beim Belag beliebig kreativ sein.
Bei diesem Rezept wurde ich vom nahenden Herbst (und von der Schokolade mit gleichem Namen) inspiriert: Die Trauben fügen sich mit den Cashewkernen und dem Ziegenkäse zu einer gelungenen Kombination.
Da hier, anders als bei der klassischen Variante, auf Käse (und Salami und Schinken) verzichtet wird, geht das Ganze sogar als leichtes Gericht durch. Gläschen Weißwein dazu, läuft!

Quick-Facts

Arbeitszeit: -
mittel (Teig), der Rest ist leicht
günstig

Pizza Traube-Nuss | Zutaten und Teig

Zutaten:


Für den Teig (ergibt ca. drei runde Bleche mit ca 28 cm. Durchmesser):


  • 250g Mehl
  • 5g Salz
  • 1Pk. Trockenhefe
  • ca. 150ml lauwarmes Wasser
  • ein paar Tropfen Olivenöl für’s Einfetten der Bleche

Für den Belag:


  • 200g rote und grüne Trauben
  • 80g Cashewkerne (geröstet und gesalzen)
  • 150g Ziegenfrischkäse
  • 100g Saure Sahne oder Schmand
  • ein paar Zweige frischen Thymian
  • Pfeffer und Salz
Für den Teig sollte man die Zeit mit einplanen, die dieser zum Gehen benötigt. Dafür sind ca. 2 Stunden erforderlich, länger geht natürlich auch. Wenn man den Teig schon am Vortag ansetzt, kann er über Nacht im Kühlschrank gehen.

So geht’s:


Teig vorbereiten:


  1. Mehl, Hefe und Salz in einer großen Schüssel vermischen und das Wasser dazugeben, zunächst mit einem Holzlöffel verrühren, dann mit den Händen weiterkneten. Sollte die Mischung zu trocken sein, noch etwas Wasser dazugeben. Ist die Mischung zu feucht, noch etwas Mehl dazugeben.
  2. Solange kneten, bis sich eine homogene, nicht klebende Teigmasse ergibt. Nach 5 Minuten sollte der Teig gut sein. Wer mehr Zeit hat, darf den Workout gerne noch länger ausdehnen.
  3. Die Teigschüssel mit einem Tuch abdecken, an einem nicht zugigen Ort stellen und den Teig gehen lassen (siehe oben).
  4. Übernachtet der Teig im Kühlschrank, sollte man ihm vor der weiteren Verarbeitung ca. 1 Stunde bei Zimmertemperatur gönnen.

Schon fast im Ofen:


  1. Den Teig in drei gleich große Portionen teilen und auf die mit (wenig) Olivenöl eingefetteten Bleche geben. Mit einem Teigroller gleichmäßig dünn ausrollen. Sollte der Teig kleben, mit etwas Mehl bestreuen.
  2. Den Ofen vorheizen. Volle Pulle Ober- und Unterhitze! Mein Ofen schafft 300 Grad, die meisten Öfen werden ca. 250 Grad hinbekommen.
  3. Die Trauben halbieren, die Cashewkerne mit einem Mörser grob zerkleinern.
  4. Den Ziegenfrischkäse mit der sauren Sahne vermischen, Thymianblättchen dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Die Frischkäse-Sahnemischung dünn auf den ausgerollten Teig streichen, Trauben und Cashews gleichmäßig darauf verteilen.
  6. Jetzt geht’s für ca. 5-10 Minuten in den Ofen, auf den unteren Rost. Die Pizza ist fertig, wenn der Rand des Teiges goldbraun ist und sich der Teig beim anheben mit einem Messer nicht mehr durchbiegt.

Pizzateig ausrollen
Kräutercreme
Cashewkerne mörsern
Pizza Traube-Nuss

Trauben-Nuss Pizza